Finde einfach alle Shops mit bequemer Ratenzahlung (trotz Schufa) !
Ratenzahlung.info ist die große Shopping-Plattform zum Thema „Ratenkauf“. Wir listen alle Shops auf, welche die Finanzierung auf Raten anbieten. Egal ob Waschmaschine, Kühlschrank, TV oder alltägliche Produkte wie Schuhe oder Mode-Accessoires – in unserer Shop-Datenbank finden Sie ohne lange Recherchen einfach die Shops, die ihr Wunsch-Produkt mit Ratenfinanzierung anbieten.
Shops mit Ratenkauf
Vorteile und Nachteile der Ratenzahlung
- Keine langen Wartezeiten, schnelle Lieferung
- Sicherheit: Ware erst erhalten, später zahlen
- teure Produkte können sofort erworben werden
- günstige Finanzierungs-Konditionen, je nach Shop
- Vergleichen lohnt sich: die monatliche Teilzahlung kann teuer werden
- jeder Ratenkauf bedeutet, dass sie monatliche finanzielle Belastung steigt
- Mahngebühren bei Nicht-Zahlung der Raten können anfallen
- Eigentum der Ware bleibt bis zur letzten Ratenzahlung der Verkäufer
Produktübersicht
Ratgeber zum Thema Ratenkauf / Ratenfinanzierung
Ob Ratenkauf, Finanzierung, Konsumkredit oder Ratenzahlung – am Ende sorgt eine der gewählten Zahlungsarten für den Umstand, dass die gekauften Waren nicht sofort bezahlt werden müssen. Der Verbraucher bezahlt den Gesamtpreis auf Raten. Der Ratenkauf ist – wie auch der Kauf auf Rechnung – eine beliebte Zahlungsart, wobei sich die Verbraucher durchaus dem Risiko bewusst sein müssen, wenn sie sich für eine dementsprechende Finanzierung entscheiden.
Der klassische Ratenkauf ist in Wahrheit eine bestimmte Kreditform, die von Seiten des Dienstleitungsunternehmens zur Verfügung gestellt wird. Dem Verbraucher werden monatliche Ratenbeträge vorgeschlagen, die er – über einen im Vorfeld festgelegten Zeitraum – an das Unternehmen leistet. In der Regel muss der Käufer die Raten selbst an das Unternehmen überweisen (jeden 1. oder jeden 15. des Monats); nur selten werden die Raten direkt vom Unternehmen abgebucht. Die Vereinbarung, dass der Käufer selbstständig seine Raten überweisen muss, hat natürlich seinen Grund: Buchungen, die von Seiten des Kontoinhabers getätigt werden, können nicht zurückgebucht werden; wird die Summe aber vom Dienstleistungsunternehmen eingezogen, reicht am Ende ein Anruf beim Bankberater, sodass die Summe wieder zurückgeholt werden kann.
Verbraucher müssen sich, wenn sie sich für einen Ratenkauf entscheiden, aber bewusst sein, dass sie nicht der rechtmäßige Eigentümer der Ware sind – erst dann, wenn das Produkt zur Gänze bezahlt wurde, gehört ihnen die Ware auch. Natürlich werden Ratenfinanzierungen verzinst, wobei es auch sogenannte 0-Prozent-Finanzierungen gibt, die aber mit Vorsicht zu genießen sind.
Warum Ratenkäufe auch teuer werden können
„Null Prozent Zinsen“ – das klingt doch nach einem verlockenden Angebot! Das denken sich mitunter zahlreiche Verbraucher, die derartige Finanzierungen rund um Weihnachten abschließen, sodass sie einerseits teure Geschenke machen und sich zudem auch selbst reich beschenken können. Zahlreiche Elektromärkte bieten Null-Prozent-Finanzierungen an; auch Möbelhäuser werben mit dieser speziellen Art des Ratenkaufs.
Doch Verbraucherschützer warnen immer wieder vor derartigen Finanzierungsangeboten – so günstig, wie sie nämlich angeboten werden, sind die Null-Prozent-Finanzierungen nämlich gar nicht. Schließt der Kunde einen Ratenvertrag ab, geht er automatisch ein Geschäft mit einer Bank ein, die vom Händler ausgewählt wurde. Der Kredit hat eine feste Laufzeit, die entweder sechs oder zwölf Monate lang ist. Auch wenn keine Zinsen anfallen, so bedeutet das natürlich nicht, dass keine anderen Kosten entstehen können.
Am Ende handelt es sich bei der Null-Prozent-Finanzierung um ein geschicktes Marketinginstrument, welches nur ein Ziel verfolgt: Umsatzsteigerung des Unternehmens. Es ist daher – zumindest auf den zweiten Blick – keine Überraschung, dass Null-Prozent-Finanzierungen (oder auch andere Ratenfinanzierungen) extrem teuer werden können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Verbraucher die Verträge lesen und mitunter auf ein paar Positionen achten.
Die Bearbeitungsgebühr
Die Null-Prozent-Finanzierung (oder auch die Ratenfinanzierung) wird nicht mit dem Unternehmen abgeschlossen – hinter dem Geschäft befindet sich eine Bank. Natürlich möchte die Bank ebenfalls ein Stück von der Torte, sodass Bearbeitungsgebühren, die gut und gerne 2 Prozent der beantragten Kreditsummen ausmachen können, in Rechnung gestellt werden. Nimmt der Verbraucher eine Finanzierung von 5.000 Euro auf, muss er 100 Euro an Gebühren entrichten.
Die Kontoführungsgebühren
Werben Unternehmen mit Null-Prozent-Finanzierungen, so erwähnen sie – meist im Kleingedruckten – einmalige Kontoführungsgebühren. Das Problem an den Kontoführungsgebühren ist die Tatsache, dass diese nicht im effektiven Jahreszins enthalten sind. In vielen Fällen werden die Kontoführungsgebühren auch nicht transparent dargestellt, sodass es am Ende zur großen Überraschung kommt, wie teuer die Kontoführung tatsächlich gewesen ist.
Etwaige Nebenkosten für Versicherungen
Zahlreiche Banken bieten nur dann eine Finanzierungen an, wenn der Verbraucher eine Restschuldversicherung abschließt. Entscheidet sich der Verbraucher für eine Finanzierung in der Höhe von 5.000 Euro, muss er mitunter 150 Euro für eine dementsprechende Versicherung bezahlen. Jedoch ist eine derartige Versicherung kein Pflichtbestandteil eines Finanzierungsgeschäftes – auch wenn viele Banken eine Restschuldversicherung in der Art und Weise verkaufen, dass der Verbraucher glauben könnte, er bekommt die Finanzierung nicht, wenn er sich gegen die Versicherung entscheidet, kann er diese – sofern die Bonitätsprüfung positiv war – dennoch abschließen.
Die Vor- und Nachteile
Ein Ratenkauf hat natürlich seine Vor- und Nachteile. Jene sollten, bevor sich der Verbraucher für eine derartige Finanzierung entscheidet, immer berücksichtigt und abgewogen werden.
Der Verbraucher schließt mit dem Händler einen Vertrag ab; der Vertrag sieht vor, dass die Kaufsumme in monatlichen Raten abbezahlt wird. Hat der Verbraucher kein Geld für eine zu ersetzende Waschmaschine, da sein altes Gerät defekt wurde, muss er keinen Kredit aufnehmen – er kann die Waschmaschine in Raten abbezahlen.
Natürlich sind derartige Ratenzahlungen bei zahlreichen Unternehmen möglich. Ob es sich um eine neue Küche, neue Möbelstücke oder gar um ein neues Smartphone handelt – wer nicht sofort eine große Summe bezahlen möchte, kann sich definitiv für einen Ratenkauf entscheiden.
Zudem bleibt dem Verbraucher auch der extrem teure Dispositionskredit erspart.
Natürlich müssen die Verbraucher auch die Schattenseiten berücksichtigen. Viele Verbraucherschützer warnen vor zu vielen Ratenkäufen – am Ende besteht die Gefahr, dass der Verbraucher die Übersicht verliert, sodass es zu einer schleichenden Überschuldung kommt. Hat sich der Verbraucher nämlich daran gewöhnt, dass er Produkte kaufen kann, die er sich in Wahrheit gar nicht leisten kann, sodass sich die Ratenzahlungen anhäufen, sind finanzielle Engpässe möglich. Am Ende steht der Verbraucher vor dem Problem, dass er den Überblick verloren hat und nicht mehr weiß, wie hoch seine Gesamtschuld tatsächlich ist.
Werden dann ein oder zwei Raten ausgelassen, steigen automatisch die Kosten, da Verzugszinsen oder Mahnkosten in Rechnung gestellt werden. In weiterer Folge wird ein Inkassounternehmen kontaktiert; auch hier fallen weitere Gebühren an, die den Ratenkauf zu einem extrem teuren „Vergnügen“ mutieren lassen. Des Weiteren kann das Unternehmen (oder die Bank im Hintergrund) den Kredit sofort fällig stellen. Das bedeutet, dass die Restschuld – binnen einer ein- oder zweiwöchigen Frist – zurückbezahlt werden muss.
Gibt es Alternativen?
Bevor sich der Verbraucher für einen Ratenkauf entscheidet, sollte er natürlich auch etwaige Alternative berücksichtigen.
Der Dispositionskredit
Der Verbraucher verfügt über ein Girokonto, erhält ein regelmäßiges Einkommen und hat zudem keine negativen Schufa-Einträge? Werden jene Voraussetzungen erfüllt, wird die Hausbank – auch ohne eigenen Antrag – einen Dispositionskredit zur Verfügung stellen, der in der Regel dem doppelten oder dreifachen Monatsgehalt entspricht. Es entsteht somit ein Kreditrahmen, auf den der Verbraucher zugreifen kann. Der Dispositionskredit kann auch jederzeit getilgt werden. Zu beachten ist, dass der Dispositionskredit aber doch eine sehr teure Finanzierungsform darstellt und nur im Notfall aktiviert werden sollte.
Der Rahmenkredit
Entscheidet sich der Verbraucher für einen Rahmenkredit, schließt er mit der Bank seines Vertrauens eine Finanzierung ab, wobei im Vorfeld festgelegt wird, wie hoch der Kreditrahmen sein soll. Der Vorteil besteht in der Tatsache, dass nur für jene Summe Zinsen verrechnet werden, die tatsächlich auch genutzt wird. Beläuft sich der Kreditrahmen auf 10.000 Euro, wobei nur 3.000 Euro genutzt werden, bleiben die restlichen 7.000 Euro unverzinst, sodass nur die verwendeten 3.000 Euro mit Zinsen belastet werden.
Das endfällige Darlehen
Beim endfälligen Darlehen handelt es sich um einen Ratenkredit. Der Verbraucher bedient den Kredit mit monatlichen Raten, wobei nicht der gesamte Kreditbetrag getilgt wird. Nach der Laufzeit bleibt somit eine Restschuld offen, die der Verbraucher tilgen muss.
Der Lebensversicherungskredit
Der Lebensversicherungskredit stellt eine weitere Variante des endfälligen Darlehens dar. Der Verbraucher schließt – parallel zum Kreditvertrag – eine Lebensversicherung ab, wobei er die Versicherung dem Kreditgeber übereignet. Der Kreditnehmer bezahlt in der weiteren Folge nur die anfallenden Zinsen für den Kreditbetrag; nach der Laufzeit wird der Kredit durch den Ertrag der Lebensversicherung gedeckt.
Der Privatkredit
Eine preisgünstige Variante ist der sogenannten „Kredit von Privatpersonen“. Dabei können Familienmitglieder, Bekannte oder Freunde zu Kreditgebern werden. Wichtig ist, dass hier ein Schriftstück aufgesetzt wird, welches in weiterer Folge nicht nur die Kredithöhe dokumentiert, sondern auch die (möglichen) Zinsen und die monatlichen Rückzahlungen. Im Internet gibt es zudem unterschiedliche Plattformen, auf denen ebenfalls private Geldgeber gesucht werden können. Hier profitieren beide Seiten: Der private Geldgeber ist unzufrieden mit den aktuellen Sparzinsen und erwartet sich höhere Rendite, während der Kreditnehmer günstigere Konditionen – als etwa bei einer Bank – erhält.
Warum die Schufa zum Problem werden kann
Die Schufa („Schutzgemeinschaft für allgemeine Sicherung„) sammelt die Daten der Verbraucher, sodass sie einen Aufschluss darüber geben kann, ob es sich um einen vertrauenswürdigen Schuldner handelt oder nicht. Die Schufa trifft zudem auch Prognosen über das zukünftige Zahlungsverhalten – es gibt dem anfragenden Unternehmen daher Informationen, wie hoch das Risiko eines Zahlungsausfalls ist, wenn es eine Finanzierung anbietet.
Hat der Verbraucher einen negativen Eintrag (verspätet bezahlte oder unbezahlte Rechnungen, von Seiten der Versicherungsgesellschaft gekündigte Verträge und dergleichen), wird das Unternehmen in der Regel keinen Ratenkauf anbieten. Es gibt aber auch Banken, die sogenannte „schufafreie Kredite“ anbieten. Damit der Verbraucher einen schufafreien Kredit erhält, muss er andere Sicherheiten vorlegen, sodass er kreditwürdig wird. Schufafreie Kredite sind in der Regel jedoch teurer, da sich die Banken die „Unsicherheit“ bezahlen lassen.